Alle Jahre wieder ...

Viele starten voller Elan und drehen täglich ihre Runden, strampeln sich am Hometrainer ab oder schließen vielleicht einen Vertrag in einem Fitness-Studio ab. Nach einigen Wochen werden die täglichen Bewegungseinheiten den beruflichen, familiären oder sonstigen Verpflichtungen wieder geopfert. Das anfängliche Motivationshoch hält sich genauso wenig wie die Bewegungsfreude. Und die meisten nehmen sich viel zu viel vor, so wie meine Kundin. Sie hatte darüber hinaus keine genaue Vorstellung davon, was sie eigentlich wirklich mit ihren hochgesteckten Zielen erreichen wollte.

 

Damit Sie nicht in dieselbe Fall tappen und mit Ihrem Bewegungsvorhaben (oder auch anderen Neujahrsvorsätzen) bereits im Februar scheitern, möchten ich Ihnen ein paar Denkanstöße geben.

 

Worauf kommt es also an - abgesehen von einem optimalen Trainingsplan?

Auf gezielt gestellte Fragen: Warum? Unser Gehirn liebt und braucht Fragen, wenn wir Verhaltensmuster verändern wollen. Dabei gibt es keine richtigen oder falschen Antworten. Durch Ihr Nachdenken über Fragen, können diese Sie in eine bestimmte Richtung lenken; vorzugsweise in Richtung Gesundheit.

  • Wie schwungvoll sind Sie eigentlich ins neue Jahr gestartet? 
  • Müssen Sie sich aufraffen, um in Bewegung zu kommen?
  • Fühlen Sie sich (so wie ich früher) bereits bei dem Gedanken an Bewegung gestresst?
  • Wie hoch ist Ihre Motivation und Ihre Bewegungsfreude noch?
  • Oder haben Sie die alltäglichen Verpflichtungen schon wieder fest im Griff und Sie sind wieder voll im Stress?
  • Kennen Sie eigentlich Ihre Lieblingsbewegungsform? 
  • Wie oft haben Sie sich seit Jahresbeginn in Ihrer Lieblingsform bewegt?

Obwohl ich nicht täglich jogge, schwimme, Rad fahre, etc., bewege ich mich heute regelmäßig, genau in dem für mich richtigen und gesunden Ausmaß und: Ich liebe es mich zu bewegen. 

 

"Klar, dir fällt das halt leicht", meinte meine Kundin. Dabei hatte ich früher mit dem gleichen Problem zu kämpfen, wie sie heute. Alleine beim Gedanken "ich sollte Sport machen", fand ich zig Ausreden. Gleichzeitig bekam ich ein schlechtes Gewissen und fühlte mich dadurch zusätzlich gestresst. Meine anfängliche Euphorie zu Neujahr verschwand genauso schnell, wie sie gekommen war.

 

Warum glauben Sie, konnte ich dennoch mein Verhalten dauerhaft ändern?

 

Ich wollte und konnte das, indem ich aufmerksamer mit meinen Gedanken und Gefühlen wurde. Durch den  Gedanken an Bewegung/Sport fühlte ich mich gestresst. Ich stellte daher immer wieder gezielte Fragen und machte mir bewusst, welche Gedanken ich ständig in Bezug auf Stress und Bewegung in meinem Kopf hatte.  Mein Fokus lag daher in erster Linie darauf, meine Stressmuster zu erkennen und zu reflektieren. So gelang es mir schrittweise nicht nur mein Stress-, sondern auch mein Bewegungsverhalten zu ändern. Ein Ergebnis davon war damals bspw. meine Ausbildung zur Gesundheitstrainerin.

 

Heute kann ich meine Bewegungseinheiten wirklich genießen, selbst wenn ich mich bei Kräftigungsübungen anstrenge. Als ausgebildete Gesundheitscoach fällt es mir selbstverständlich leicht, mein Training entsprechend effektiv, effizient und gesund zu gestalten.

 

Welche Rolle bei einem Veränderungsprozess unser Gehirn, unsere Gedanken, unsere Gefühle  oder unsere Erfahrungen spielen, beschreibe ich u.a. in meinem Buch "Das Faszien-Genuss-Training". 

 

Wenn Sie ein Verhalten an sich verändern wollen - egal, welches, helfen Sie Ihrem Gehirn auf die Sprünge und fragen Sie sich öfter:

  • Worauf lenke ich gerade meine Aufmerksamkeit?
  • Welche(s) Gefühl(e) habe ich dabei?
  • Sind diese Gedanken, worauf ich meine Aufmerksamkeit richte, hilfreich für mich oder nicht?" 

Drei Fragen habe ich noch an Sie:

  1. Wollen Sie Ihr Bewegungsverhalten wirklich verändern? 
  2. Wollen Sie sich (wieder) voll Freude regelmäßig, ausreichend und gesund bewegen?   

  3. Wollen Sie dabei professionelle Unterstützung?

Wenn ja, melden Sie sich bei mir.